Bali – Tauchen in Amed

16. September 2018

In 2.5 Stunden und 80 km vom Trubel in Ubud entfernt, erreichen wir das kleine Fischerdorf Amed an der Ostküste Balis. 

Für die Fahrt mussten wir 700.000 RP bezahlen (in etwa 40 €). Das scheint etwas über dem üblichen Preis zu sein, da wir auch wirklich lange gefahren sind, empfanden wir den Preis dennoch als angemessen. Alleine die Fahrt nach Amed ist lohnenswert. Die Landschaft wurde immer bergiger und grüner – einfach wunderschön! Wir sind völlig in eine andere Welt eingetaucht. Waren wir vorher noch recht genervt von der ganzen Hektik in Ubud, war das ruhige idyllische Amed ein wahrer Segen.

AMEDS LANDSCHAFT

Ameds Landschaft spielt auf Bali in der oberen Liga. Überhaupt hat uns der Aufenthalt in Amed wirklich positiv überrascht.

Amed liegt umgeben von Bergen, Palmen und wunderschönen Stränden. Bei gutem Wetter hat man eine tolle Aussicht auf den Mount Angung und sogar bis nach Lombok. Die Strände sind überwiegend mit schwarzem Sand bedeckt, allerdings gibt es auch weiße Sandstrände. Erstere fanden wir persönlich spannender. 

Ein kleiner Tipp: Vom Strand aus kann man den Sonnenuntergang über dem Mount Angung beobachten und das war eines unserer Highlights in Bali! Wenn ihr abends am Strand unterwegs seid, schaut bei der BARracuda vorbei – leckere Cocktails und tolle Musik! Hier konnte ich richtig abschalten. Ich hätte den Barkeeper unbedingt nach seiner Spotify Liste fragen sollen, sie war wirklich grandios.

Die Straße zu Amed verläuft größtenteils an der Küste. Wenn ihr euch einen Roller mietet, könnt ihr also eine wunderschöne Tour durch die Natur Ost-Balis unternehmen. Falls ihr vorhabt ganz Bali mit einem Roller zu erkunden, könntet ihr ja die Anfahrt mit dem Roller wagen. Mir wäre das wahrscheinlich zu mühsam, aber die Strecke lohnt sich schon und ihr spart euch viel Geld.

In der Nähe von Amed befindet sich der Tirta Gangga Tempel, welchen wir im Zuge einer separaten Tour besichtigt haben. Wenn ihr aber da seid, solltet ihr auf jeden Fall vorbeischauen er ist unglaublich schön und auch hier lässt es sich gut entspannen.

Übernachtet haben wir übrigens im Oasis*, welches nur ein paar Gehminuten vom Strand entfernt ist. Es gab allerdings massig viele Bienen, was uns vor allem beim Frühstücken gestört hat. Die Mitarbeiter im Oasis waren aber so freundlich und haben das Essen auch aufs Zimmer gebracht. 

SCHÖNE UNTERWASSER WELT IN AMED & TULAMBEN

Wir haben direkt vor Ort einen Tauchgang für den nächsten Tag buchen können – also recht spontan. In Amed reiht sich eine Tauchschule nach der anderen, es sollte nicht schwer sein eine geeignete zu finden. Wir sind beide Taucher Neulinge und das war unser erster Tauchgang im Meer, entsprechend aufgeregt waren wir. Unterwegs waren wir mit den Jungs vom Baruna Dive Center und das war ein wahrer Glücksgriff. 
Sie hatten ihre Base direkt neben unserem Hotel und wir haben uns gut unterhalten, deshalb haben wir gleich gebucht.

Wir sind also mit einer kleinen Gruppe nach Tulamben, dem eigentlichen Tauch Ort gefahren. Der erste Spot war die USAT Liberty, ein Wrack das so nah an der Wasseroberfläche liegt, dass auch Schnorchler auf ihre Kosten kommen. 

Das Wrack war überseht mit Korallen. Es war kaum noch als Schiff erkennbar und die Fische waren zahlreich. Wir haben unter anderem Büffelkopf-Papagaienfische und auch einen Napoleon Fisch entdecken können. Es sind recht viele Taucher da, da es einer der bekanntesten Tauchspots in Bali ist. Die Taucher verteilen sich aber sehr gut, da das Wrack wirklich groß ist.

Für den zweiten Tauchgang waren wir am Tulamben Drop Off. Hier gibt es steile Korallenriffe und Lebewesen wie Muränen oder auch mal eine Schildkröte.

Wer in Bali tauchen möchte, sollte auf jeden Fall nach Tulamben fahren. Auch schnorcheln ist hier wunderschön, genauso wie in Amed selbst. 

Getaucht sind wir mit Nadi, einem einheimischen, der die Gewässer besser kennt als die anderen (ausländischen) Guides, da er seit seiner Kindheit in Tulamben taucht. Die anderen Guides sind sicher auch toll, aber wir waren froh jemanden zu haben, der die Begebenheiten unter Wasser wie seine Westentasche kennt.

ÜBERFAHRT ZU DEN GILLIS

Von Amed aus setzen Schnellboot zu den Gili Inseln über. Für die Tickets inkl. Transfer zum Hafen haben wir 200.000 RP bezahlt. Wobei der Transfer von unserer Unterkunft zum Hafen keine zehn Minuten gedauert hat.

Gefahren sind wir mit Freebird und haben wirklich gute Erfahrungen gemacht. Es gab die nötigen Sicherheitsstandards und es wurde für jeden noch Trinkwasser verteilt. Nach Gili Air hat es etwa über eine Stunde gedauert.

Geschrieben von Claudia

16. September 2018

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Zuhause, Schweiz

Wir sind zwei reisesüchtige mit Vollzeitjob. Den Blog „Globusgeflüster“ betreiben wir mit voller Leidenschaft in unserer Freizeit. Da wir 2017 in die Schweiz ausgewandert sind, war der Blog ursprünglich als Seite für Familie und Freunde in Deutschland gedacht. Mittlerweile haben wir aber viele neue Leser dazu gewonnen und der Blog wächst stetig weiter.

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